Liebenzeller Gemeinschaft Schopfloch
Gottesdienst am 15.12.2024
  • We Have A Saviour
  • Macht die Tore auf
  • O komm o komm Immanuel
  • Du tust
  • Freue dich Welt dein König naht
  • Matthäus 3,1–11 NeÜ
    Damals trat Johannes der Täufer in der Wüste von Judäa auf und predigte: „Ändert eure Einstellung, denn die Himmelsherrschaft bricht bald an!“ Johannes war es, von dem der Prophet Jesaja sagt: „Hört, in der Wüste ruft eine Stimme: ‚Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet die Pfade für ihn!‘ “ Johannes trug ein grobes Gewand aus Kamelhaar, um das er einen Lederriemen geknotet hatte. Seine Nahrung bestand aus Heuschrecken und Honig von wild lebenden Bienen. Die Bevölkerung von Jerusalem, Judäa und der ganzen Jordangegend kam zu Johannes hinaus. Sie ließen sich im Jordan von ihm taufen und bekannten dabei ihre Sünden. Als Johannes viele von den Pharisäern und Sadduzäern zu seiner Taufstelle kommen sah, sagte er: „Ihr Schlangenbrut! Wer hat euch eingeredet, dass ihr dem kommenden Zorngericht Gottes entgeht? Bringt Früchte hervor, die zeigen, dass ihr eure Einstellung geändert habt! Und fangt nicht an zu denken, dass ihr doch die Nachkommen Abrahams seid. Ich sage euch: Gott kann Abraham aus diesen Steinen hier Kinder erwecken! Die Axt ist schon an die Wurzel der Bäume gelegt. Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. Ich taufe euch zwar mit Wasser aufgrund eurer Umkehr, aber es wird einer kommen, der mächtiger ist als ich. Ich bin nicht einmal gut genug, ihm die Sandalen auszuziehen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.

    1. Die Wüste als Ort der Begegnung

    Matthäus 3,1–3 (NeÜ)
    Damals trat Johannes der Täufer in der Wüste von Judäa auf und predigte: „Ändert eure Einstellung, denn die Himmelsherrschaft bricht bald an!“
    Johannes war es, von dem der Prophet Jesaja sagt: „Hört, in der Wüste ruft eine Stimme: ‚Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet die Pfade für ihn!‘ “
    Warum ruft Johannes in der Wüste, abseits der Städte und Tempel?
    Die Wüste steht symbolisch für eine innere Leere, einen Rückzug vom Alltagstrubel.
    In der Bibel symbolisiert die Wüste oft einen Übergangsraum – zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Getrenntsein von Gott und neuer Nähe zu ihm. Sie lädt ein, sich von allem Überflüssigen zu lösen und auf Gott zu fokussieren.
    In der Wüste offenbart sich Gott Mose - zum ersten Mal mit seinem Namen. Dort beruft er ihn, sein Volk aus der Gefangenschaft heraus zu führen. (Ein Bild für unsere Befreiung aus der Gefangenschaft unserer Sünde) Exodus 3,1–12
    Später zieht das Volk Israel aus der Gefangenschaft - durch die Wüste - hinein in das gelobte Land.
    Dort ist es, wo ihm der lebendige Gott begegnet, wo ihm die Gebote gegeben werden & wo Gott seinen Wohnort bei seinem Volk in Form der Stiftshütte einnimmt.
    Dort in der Wüste lernt Israel, auf Gottes Versorgung (Manna, Wasser) zu vertrauen
    Und dort in der Wüste ist es schließlich, wo das Volk Israel immer wieder gegen Gott rebelliert - und ihm letztlich nicht vertraut: Sie vertrauen nicht darauf, dass Gott sie vor den Ägyptern retten wird, als sie am Roten Meer stehen. Sie vertrauen nicht darauf, dass Mose vom Berg Sinai zurückkommen wird (und bauen sich ein goldenes Kalb). Sie vertrauen nicht darauf, dass Gott sie mit Essen oder Wasser versorgen kann. Und sie vertrauen schließlich nicht darauf, dass Gott stark genug ist, um sie in das Land zu bringen, das der ihnen & ihren Vorfahren versprochen hat.
    Die Konsequenz ist, dass sie schließlich ganze 40 Jahre in diesem Raum des Übergangs verbringen müssen.
    Das ist eine Zeit der Umkehr.
    Eine Zeit der Läuterung.
    Eine Zeit des Lernens - lernen, auf Gott zu vertrauen.
    Und diese Zeit (40 Jahre) wird schließlich eine ganz starke symbolische Zahl im alten Judentum:
    40 Tage sind es, in denen Elia in der Wüste unterwegs ist - bis zum Berg Horeb, an dem ihm Gott begegnet.
    40 Tage hat die Stadt Ninive Zeit, um umzukehren (während Jona in der sengenden Sonne sitzt & mit Gott streitet)
    40 Tage lang zieht sich Jesus in die Wüste zurück, um zu fasten, zu beten & sich auf seine Aufgabe vorzubereiten.
    Advent könnte für uns eine Zeit sein, bewusst „in die Wüste“ zu gehen – zur Stille, zum Nachdenken über unser Leben und unsere Beziehung zu Gott.
    Frage: Wo ist meine innere Wüste? Wo kann ich Gott ohne Ablenkung begegnen?

    2. Der Ruf zur Umkehr: Advent ist kein Kuschel-Event

    Matthäus 3,1–2 NeÜ
    Damals trat Johannes der Täufer in der Wüste von Judäa auf und predigte: „Ändert eure Einstellung, denn die Himmelsherrschaft bricht bald an!“
    Matthäus 3,6–10 NeÜ
    Sie ließen sich im Jordan von ihm taufen und bekannten dabei ihre Sünden. Als Johannes viele von den Pharisäern und Sadduzäern zu seiner Taufstelle kommen sah, sagte er: „Ihr Schlangenbrut! Wer hat euch eingeredet, dass ihr dem kommenden Zorngericht Gottes entgeht? Bringt Früchte hervor, die zeigen, dass ihr eure Einstellung geändert habt! Und fangt nicht an zu denken, dass ihr doch die Nachkommen Abrahams seid. Ich sage euch: Gott kann Abraham aus diesen Steinen hier Kinder erwecken! Die Axt ist schon an die Wurzel der Bäume gelegt. Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.
    Johannes der Täufer ruft: „Ändert eure Einstellung, denn die Himmelsherrschaft bricht bald an!“ (Vers 2) Sein Ruf zur Umkehr (griech. Metanoia) fordert eine radikale Lebenswende – nicht nur ein Bedauern vergangener Fehler (Schuld bekennen), sondern eine Neuausrichtung des gesamten Lebens auf Gott. Johannes fordert eine Lebenswende, weil das Reich Gottes nahe ist. Advent erinnert uns: Gottes Kommen verändert alles.
    Johannes mahnt die Pharisäer und Sadduzäer, sich nicht auf ihre Abstammung oder äußere Religiosität zu verlassen: „Bringt Frucht, die zeigt, dass ihr euch geändert habt!“ (Vers 8). Johannes' Botschaft ist dringlich, klar und unbequem: Gottes Reich ist nah – aber es braucht offene Herzen und gelebte Veränderung.
    Im Buch Jesaja heißt es dazu:
    Jesaja 55,6–7 NeÜ
    Sucht Jahwe, solange er sich finden lässt! Ruft ihn an, solange er euch nahe ist! Der Gottlose verlasse seinen Weg, der Schurke seine schlimmen Gedanken! Er kehre um zu Jahwe, damit er sich seiner erbarmt, zu unserem Gott, denn er ist im Verzeihen groß!
    Und auch bei Jesus im Gleichnis des verlorenen Sohns (Lukas 15,11-32 ) sehen wir diese Herangehensweise: Der Sohn
    Erkennt sein Fehlverhalten
    Bereut sein Fehlverhalten (tut Buße)
    Kehrt von seinem Weg um (bleibt nicht sitzen & ist damit zufrieden, dass er es erkannt hat)
    Umkehr beginnt im Kleinen:
    Viele warten auf den „großen Moment“, um ihr Leben zu ändern – aber Umkehr kann in alltäglichen Entscheidungen beginnen.
    Beispiele:
    Vergeben, auch wenn es schwerfällt.
    Eine destruktive Gewohnheit durchbrechen, z. B. weniger Zeit mit Ablenkungen verbringen und mehr Zeit mit Familie oder Gebet.
    Einen längst überfälligen Konflikt klären.
    Falsche Sicherheiten erkennen:
    Johannes mahnt die Pharisäer: Es reicht nicht, „Kinder Abrahams“ zu sein. Auch wir verlassen uns oft auf äußere Sicherheiten:
    „Ich gehe zur Kirche, also bin ich okay.“
    „Ich habe immer Gutes getan.“
    Aber Advent ist eine Zeit, um das Herz zu prüfen: Bin ich wirklich mit Gott verbunden, oder bin ich nur „äußerlich“ religiös?
    Dringlichkeit der Umkehr:
    Johannes' Bild von der Axt an der Wurzel ist eindringlich: Es gibt einen Punkt, an dem Entscheidungen fallen.
    Beispiel aus dem Leben: Die Diagnose eines Arztes, die sagt: „Ändern Sie Ihre Lebensweise, sonst wird es kritisch.“
    Genau diese Dringlichkeit steckt im Advent: Jetzt ist die Zeit, umzukehren und sich neu auszurichten.
    Advent ist keine Zeit des Stillstands oder der Selbstzufriedenheit, sondern eine Zeit, um aktiv auf Gott zuzugehen. Umkehr mag unbequem sein, aber sie bringt neue Freude und wahre Erneuerung. Gott wartet mit offenen Armen – die Frage ist: Lassen wir uns zu Buße und Umkehr rufen?

    3. Frucht bringen: Glauben sichtbar machen

    Johannes fordert seine Zuhörer in Vers 8 schließlich auf:
    Matthäus 3,8 NeÜ
    Bringt Früchte hervor, die zeigen, dass ihr eure Einstellung geändert habt!
    Das ist eine klare Aufforderung: Wahre Umkehr bleibt nicht unsichtbar. Sie zeigt sich in unserem Handeln und in der Art, wie wir mit anderen Menschen, Gott und uns selbst umgehen. Glaube, der keine sichtbaren Veränderungen im Leben bewirkt, bleibt leer.
    Jesus sagt dazu im Matthäusevangelium:
    Matthäus 7,17–20 NeÜ
    So trägt jeder gute Baum gute Früchte und ein schlechter Baum schlechte. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte tragen und ein schlechter Baum keine guten. Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. Deshalb sage ich: An ihren Früchten werden sie erkannt.
    Glaube zeigt sich also in guten Taten – sie sind ein natürlicher Ausdruck eines erneuerten Herzens.
    Im Johannesevangelium in den “Ich bin - Worten” konkretisiert er das nochmals:
    Johannes 15,5 NeÜ
    Ich bin der Weinstock; ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt reichlich Frucht. Denn getrennt von mir könnt ihr gar nichts bewirken.
    Frucht entsteht also durch die enge Verbindung mit Jesus – ein Leben, das von seiner Liebe und Wahrheit geprägt ist.
    Und Paulus greift diesen Gedanken im Galaterbrief & verdeutlicht ihn schließlich mit ganz konkreten Beispielen. Dort heißt es:
    Galater 5,16–23 NeÜ
    Ich will damit nur sagen: Lasst den Geist Gottes euer Leben bestimmen, dann könnt ihr den Begierden in euch widerstehen. Denn die menschliche Natur widerstrebt dem Geist Gottes und der Geist Gottes ebenso der menschlichen Natur. Beide stehen gegeneinander, damit ihr nicht einfach macht, was ihr wollt. Wenn ihr aber vom Geist geführt werdet, steht ihr nicht mehr unter Gesetz. Was die menschliche Natur erzeugt, ist offensichtlich: sexuelle Unmoral, Unsittlichkeit und Ausschweifung, Götzendienst und Zauberei, Feindseligkeit, Streit und Eifersucht, Zornausbrüche, Intrigen, Zwistigkeiten und Spaltungen, Neidereien, Sauforgien, Fressgelage und ähnliche Dinge. Ich warne euch, wie ich das schon früher getan habe: Wer darin lebt, wird keinen Anteil am Reich Gottes erhalten. Doch die Frucht, die der Geist wachsen lässt, ist: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung. Dagegen hat das Gesetz nichts einzuwenden.
    Da wird uns ganz genau vor Augen gemalt, welche Früchte ein Leben mit Jesus genau hervorbringt.
    Und auch (Verse 16 & 18) , dass dies Verhaltensweisen immer Konsequenz - nicht Ursache unserer Errettung sind.
    Frucht des Glaubens ist kein Zwang, sondern die Folge einer lebendigen Beziehung zu Gott.
    Oder anders:
    Es sind nicht unsere Taten die uns retten - sondern es ist unsere Errettung, die diese Taten in uns verursacht.
    Und so kann Jakobus in seinem Brief auch schreiben:
    Jakobus 2,17 NeÜ
    Genauso ist es mit einem Glauben, der keine Werke aufweist. Für sich allein ist er tot.
    Was bedeutet es aber nun für uns konkret, „Früchte der Umkehr“ zu bringen?
    Das kann sich ausdrücken in:

    Beziehungen:

    Umkehr zeigt sich darin, wie wir mit anderen umgehen.
    Beispiele: Vergebung anbieten, selbst wenn es schwerfällt. Jemandem, der in Not ist, nicht nur Mitleid, sondern konkrete Hilfe geben.

    Lebensstil und Prioritäten:

    Umkehr bedeutet, Gott in den Mittelpunkt zu stellen und sich von falschen Sicherheiten oder Gewohnheiten zu lösen.
    Beispiel: Weniger Fokus auf materiellen Besitz legen und mehr Zeit für Gebet oder Gemeinschaft mit anderen einplanen.

    Umgang mit Herausforderungen:

    Geduld, Sanftmut oder Selbstbeherrschung in schwierigen Situationen zeigen.
    Beispiel: Anstatt auf Provokationen mit Ärger zu reagieren, bewusst mit Gottes Geist nach Lösungen suchen.
    Frucht zu bringen ist der sichtbare Beweis für echte Umkehr und gelebten Glauben. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, Gottes Wirken in unserem Leben Raum zu geben und andere daran teilhaben zu lassen. Advent ist die Gelegenheit, unser Leben zu prüfen und konkrete Schritte zu gehen – für Gott, für uns selbst und für die Menschen um uns herum.

    4. Advent ist Vorbereitung auf das Kommen Jesu

    Johannes weist auf jemanden Größeren hin – den Messias:
    Matthäus 3,11 NeÜ
    Ich taufe euch zwar mit Wasser aufgrund eurer Umkehr, aber es wird einer kommen, der mächtiger ist als ich. Ich bin nicht einmal gut genug, ihm die Sandalen auszuziehen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.
    Advent bedeutet „Ankunft“ – einerseits das Gedenken an die Geburt Jesu in Bethlehem, andererseits die Vorbereitung auf sein Wiederkommen in Herrlichkeit. Die Botschaft von Johannes dem Täufer richtet sich an uns als Menschen zwischen diesen beiden Ereignissen. Advent ist eine Zeit der inneren Vorbereitung, in der wir unsere Herzen für Jesus öffnen und unser Leben auf sein Kommen ausrichten. So wie es bereits Jesaja angekündigt & Johannes verkündigt hat:
    Jesaja 40,3–5 NeÜ
    Hört! In der Wüste ruft eine Stimme: „Bahnt Jahwe einen Weg! Baut eine Straße für unseren Gott! Jedes Tal soll aufgefüllt, jeder Berg und Hügel erniedrigt werden! Alles Zerklüftete soll zur Ebene werden und alles Hügelige flach! Denn offenbaren wird sich die Herrlichkeit Jahwes, und alle Menschen werden es sehen. Jahwe selbst hat das gesagt.“
    Geht es hier darum, dass wir den Schwarzwald einebnen und das Reihntal auffüllen sollen? Nein, natürlich nicht. Vielmehr geht es darum, dass die Vorbereitung auf Jesus erfordert, dass wir die „Hindernisse“ – Stolz, Sünde oder Gleichgültigkeit – aus unserem Leben räumen sollen. Denn Jesus selbst hat angekündigt, dass er wieder kommen wird.
    Johannes 14,1–3 NeÜ
    „Lasst euch nicht in Verwirrung bringen. Glaubt an Gott und glaubt auch an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, dann hätte ich es euch gesagt. Ich gehe jetzt voraus, um dort einen Platz für euch vorzubereiten. Und wenn ich dann alles vorbereitet habe, komme ich zurück und werde euch zu mir holen, damit auch ihr da seid, wo ich bin.
    Sein Wiederkommen ist keine Bedrohung, sondern ein Versprechen voller Hoffnung und Freude für die, die bereit sind. Und wie bereiten wir uns vor? Nicht durch äußeren Stress oder Konsum, sondern durch eine bewusste Ausrichtung auf Jesus: Umkehr, Veränderung und die Sehnsucht nach seiner Gegenwart.
    Stell dir vor, du bekommst Besuch – nicht irgendeinen, sondern den wichtigsten Gast, den du dir vorstellen kannst. Vielleicht jemanden, den du lange nicht gesehen hast, den du liebst oder bewunderst. Vielleicht eine berühmte Persönlichkeit. Wie bereitest du dich vor? Du würdest aufräumen, vielleicht etwas Besonderes kochen und sicherstellen, dass alles bereit ist.
    Advent ist die Zeit, in der wir uns auf eine Ankunft vorbereiten – die Ankunft von Jesus. Aber es geht nicht um ein perfekt geschmücktes Zuhause oder den perfekten Braten oder die teuersten Geschenke. Jesus ist nicht irgendeine berühmte Person - er ist dein Vater. Er will dein Herz – so wie es ist.
    Aber er will auch, dass du es für ihn vorbereitest: Dein Herz. Vielleicht gibt es hier Dinge, die „aufgeräumt“ werden müssen: Unversöhnlichkeit, Sorgen, die dich belasten, oder Gewohnheiten, die dich von Gott fernhalten. Denn schon im Buch der Sprüche heißt es:
    ** Hier nochmal betonen, dass Jesus für unsere Verfehlungen gestorben ist und ER es ist, der das in unserem Leben bewirken kann
    ** Bessere Überleitung - der Bibelvers bezieht sich auf das Bild des Fests mit Jessu
    Sprichwörter 17,1 NeÜ
    Besser trockenes Brot und Einigkeit als ein großes Festmahl und Streit.
    Vielleicht spürst du auch eine Sehnsucht, Jesus besser kennenzulernen oder neu anzufangen.
    Advent ist deine Einladung. Lass ihn kommen – nicht nur in die Welt, sondern auch in dein Leben.
    Ich möchte dich heute einladen, diesen Moment zu nutzen, um Jesus bewusst dein Herz zu öffnen. Vielleicht spürst du, dass Gott dich an einen Punkt der Umkehr ruft – dass es etwas gibt, das du loslassen oder neu ordnen solltest. Vielleicht möchtest du Gott bitten, in einem Bereich deines Lebens mehr Raum zu bekommen. Oder vielleicht möchtest du einfach sagen: „Herr, ich bin bereit, dich zu empfangen.“
    Wir werden jetzt eine Zeit des Gebets haben. Du kannst in der Stille beten, wenn du möchtest, oder ich lade dich ein, die folgenden Worte in deinem Herzen mitzusprechen:
    „Herr Jesus, ich danke dir, dass du in diese Welt gekommen bist, um Licht in unsere Dunkelheit zu bringen. Ich weiß, dass ich oft nicht so lebe, wie es dir gefällt. Vergib mir, wo ich dich aus meinem Leben ausgeschlossen habe. Ich möchte, dass du Platz in meinem Herzen hast. Hilf mir, mein Leben so zu gestalten, dass es dir gefällt. Zeige mir, wo ich umkehren muss, und schenke mir die Kraft dazu. Ich lade dich ein, in mein Leben zu kommen – heute und jeden Tag. Ich will bereit sein, wenn du wiederkommst. Amen.“